papaya, karotte, banane ans bett. schreibe eine stunde tagebuch über 2 tage. zum frühstück gibts traditionell pannetone mit heisser schokolade jedoch diesmal leider ohne, wegen dem vorabendwein, schade. anschliessend mittag in einer quinta (sol de mayo, sansebastian, cusco) mit unglaublich leckerer rinder- (malaya) und hühnerbrühe. seit dem kein magengrummeln mehr. treffen dort wohl abgemacht auf isaacs eltern, sein gut gelaunter vater bedrängt alle mit seinem gegrillten schwein, ich leg sein angebot auf meinen tellerrand und stelle fest, dass es sich zu 90% um knochen und fett handelt, unverschämtheit.
derweil ist mir rosas generelle bemühung, mich jedes essen, teils von ihrem besteck gefüttert probieren zu lassen, garnicht unangenehm. stifte sie erfolgreich zum gehen an, da sie und toto auch müde sind. zuhause halten wir 3h mittagsschlaf und bereiten die machupichu reise vor. müssen morgen um 6 raus.
schon um 5:00 uhr gibts papaya saft, damits auch wirkt, 6 uhr stehen wir auf, miguel will uns nicht ohne die letzten tips fahren lassen, 6:30 klingelt das taxi, netter fahrer aus der nachbarschaft unterhält sich die ganze fahrt nach poroy mit r. im zug „expedition“ sind alle noch ganz dick angezogen, tauen aber mit der verpflegung langsam auf. mein iphone hält, was ich mir versprochen habe und zeigt unsere position in der offline-karte. allerdings fällt der fototest mit und ohne wasserdichtes case eindeutig negativ fürs case aus, so dass ich entscheide, das objektiv frei zu schneiden. immerhin ist es mir zum umhängen noch viel wert. das ältere frz. paar uns gegenüber hat die bessere aussicht, fährt vorwärts, spricht deutsch und macht ein tolles foto von uns. es wird spürbar wärmer und die berge werden höher.
hostal las rocas finden wir schnell, bin erst mit dem dritten zimmer im 4. og zufrieden, super ausblick, fluss ganz schön laut. gehen nach einem kurzen mittagsschlaf in die thermalbäder, die ich mir vor 2 jahren schon auf youtube angesehen hatte. das wasser ist heiss und salzig, eintritt nicht der rede wert, die sonne lacht noch. carlos spielt sich und laute musik auf, bespannt die touris unter dem vorwand, bei handzeichen cocktails zu bringen, was aber keiner möchte. zwinge mi amor nach einer stunde noch ins kalte becken bevor es zu nieseln anfängt und wir gehen. anschliessend gibts zwei teure jedoch grosse piscos gegen die bakterien aus der warmen brühe, die evtl. in den mund geraten sind. nestor hat derweil den letzten koffer durch den zoll gebracht. spazieren durch friedliches aguas calientes und finden volksfussballfeld. im restaurant gibts wifi, leckere suppen (quinoa und criollia), teilen uns lomo a la plancha als segundo. schicke 20 bisherige tagebucheinträge per mail an meine schwester auch zur datensicherung. dauert kleine ewigkeit, r. checkt fotos. essen daher einvernehmlich unromantisch, aber genußvoll. mi amor lädt ein, gehen früh schlafen und hoffen auf gutes wetter für den aufstieg morgen früh um 6 uhr.