So vergehen die Tage und manchmal ergeben sich aus Langeweile sehr kreative Spiele. Eines davon ist das frei erfundene „Pferderennen“. Vier Pferde (pro Spieler zwei) gehen an den Start. Jetzt wird gewürfelt (ebenfalls zwei Würfel pro Spieler). Auf den Würfel gibt es Bilder mit einem Pferd, einer Kuh, einer Ziege, einem Traktor, einem Schwein und einem Huhn. Nun ist der erste Spieler (der jüngste) dran und darf würfeln.

Bei Pferd darf man drei Sprünge vorwärts springen, bei Huhn vier, bei Schwein einen und bei  Traktor zwei. Bei einer Ziege muss man einen Sprung zurück und bei einer Kuh darf man nur einmal auf der Stelle springen und muss dabei Muuuuuhhhh sagen. Die Sonderregelung ist, dass kleine Pferde größere Sprünge machen dürfen und große Pferde kleinere und das bei gleichen Tierbildern die Sprünge aufgeteilt werden dürfen. Am Ende gibt es eine Siegerehrung mit Foto-Shooting (Gruppe und Einzel-Shoot). Der Schiedsrichter war der (im Casino von Atlantic City „gewonnene“) Hund.

Ein Tag voller Urlaub

Zum Frühstück gibt es Rühreier und Avocadobrote, Jens macht für uns Kaffee in der Maschine. Nach kurzer Poolaction geht’s auf zum Beach. Der Strand ist nicht so voll, wir laden unsere Klamotten ab und stürmen gleich in die Wellen. Die sind heute besonders heftig und das Wasser kraucht langsam aber stetig den Strand hinauf (hier gibt es nämlich Ebbe und Flut) Wir sind schon fast an den Dünen, trotzdem wird unsere Decke etwas nass (zum Glück hat Jens unsere Sachen vorm Baden noch weiter hoch gestellt). Zwischendurch gehen Jens und Tanja Eis (ein Schokowassereis, was ich vorher noch nie so gesehen habe), Cappuccino, Frappuccino und einen Riesenschokomuffin holen und nach der Stärkung und nochmaligem Bade bauen Tanja und ich eine Klekkerburgfestung mit Durchgang und zwei Wasserkammern, die mit einem Wassereimer ständig gefüllt werden musste, da sich allmählich die Ebbe ausbreitete. Nach 4x Baden im Meer sind wir ziemlich durch, laufen zurück, gehen duschen und fahren zum Liquid-Store (mit Auto, weil der nächste 2 Meilen entfernt ist).

Dort shoppen wir Wein, Bier und Cider. Danach geht’s in den Supermarkt Abendbrot einkaufen und…. Pancakepulver zum Anrühren für morgen zum breakfast. Ab nach Hause, gekocht, gegessen (bunte Spirellis mit Tomatensoße, Rindergeschnetzeltem und Parmesan), gelesen und geschlafen.

Kurzes Pancake-Frühstück, Tanja guckt noch ein bisschen Fernsehen, bis wir alles zusammen gepackt haben und schon geht’s los nach Philadelphia.

Wir machen einen Tankstop, wo wir nicht selbst tanken dürfen. „It’s not allowed“, sagt der asiatisch aussehende Mann, der zwischen den Tanksäulen hin und her schleicht, als Jens sagt, er würde es gerne alleine machen. Ok.? Nach kurzer Ansage, dass es in Oregon und New Jersey nicht erlaubt ist, alleine zu tanken, lassen wir ihn, unaufgeklärt warum das so ist, seinen Job machen.

Wir wollen wieder auf die Autobahn, da steht Toll dran, d.h. wir müssen zahlen.

Diesmal ist an der Auffahrt ein Fangkörbchen angebracht, wo man 0,75 Cent reinwirft und dann schaltet eine Ampel auf Grün. Sehr interessante Variante der Mautentrichtung.

Angekommen im Cortyard Marriot Hotel finden Sie erst einmal unsere Reservierung nicht, was bedeutet, dass ich mit Tanja im etwas wärmeren Restaurant, da wir sonst in der Lobby einen Kälteschock erlitten hätten, sitzen und warten, bis alles geklärt ist.

Über den Autor

Die Welt ist mein zu Hause - hätte ich jedenfalls gern. Mein Lebensmittelpunkt ist in Berlin und das schon mein ganz Leben lang. Auf Reisen fühle mich am Ehesten zu Hause.

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