Dokumentationen, die gesellschaftliche Prozesse und Mißstände aufzeigen, sind zu einem sehr beliebtem Stilmittel der Filmbranche aufgestiegen. Fristeten Dokumentationen Langezeit ein Dasein im wenig frequentierten „Bildungsfernsehen“, sind Sie seit einiger Zeit durchaus Kino tauglich. Louis Therouxs ist ein britischer Journalist, der 1970 in Singapur geboren wurde.
Er besitzt neben einem britischen Pass auch noch einen amerikanischen Pass und arbeitet seit Jahren als Dokumentarfilmer für die BBC.
Louis Theroux ist eine mehrteilige DVD Kollektion der BBC (Exklusiv Dokumentation) und begleitet Louis Theroux bei seinen Reisen an die Ränder der Gesellschaft. In seiner Dokumentationsreihen „Weird Weekends“ z.B. schloss er sich amerikanischen Subkulten, wie US-Neonazis und Pornodarstellern an, um einen tieferen Einblick in diese „Kulturen“ oder quasi Parallelgesellschaften zu erlangen, um diese Einblicke dann einem breitem Publikum vorzustellen.
Eine Besonderheit an Louis Theroux ist ein exklusiver Humor und damit verbunden sein „investigativer Stil“. Louis Therouxs Stil wird häufig mit dem des amerikanischen Dokumentarist Michael Moore verglichen, nur das seine Reportagen eher sanfter daherkommen – er geht nicht sofort auf Konfrontationskurs mit seinen Interview Partnern. Eine schlichte und zugleich subtile Fragetechnik vermag es Louis Theroux hervorragend – mit scheinbar naiven Fragen seine Interview Partner in Sicherheit zu wähnen und Sie gleichzeitig aus Ihrer schützenden Deckung zu holen.
Auf dem deutschen Markt sind u.a. auf Amazon 13 Folgen der DVD Reihe erhältlich.
Louis Theroux – Weird Weekends: Black Nationalists