Im äußersten Westen Chinas inmitten atemberaubender Landschaften liegt die Provinz Xinjiang. Sie ist reich an Kultur und Geschichte. Überall finden sich Zeugnisse unterschiedlichster Traditionen – Perser, Mongolen, Türken, Chinesen – sie alle hinterließen Spuren in der Region.
Die Reise beginnt im äußersten Südwesten der Provinz, im Hochland des Pamirgebirges. Über einen 4000 Meter hohen Pass gelangt man in das Tal der Kirgisen – an den Fuß des 7.546 Meter hohen Muztagh Ata.
Es geht weiter auf dem Karakorum-Highway in die jahrtausendealte Karawanenstadt Kashgar. Orientalische Basarstimmung und chinesische Moderne treffen hier aufeinander. Von Kashgar führt der Weg weiter entlang der südlichen Seidenstraße durch die Taklamakan, die zweitgrößte Sandwüste der Erde, zu den Oasen der nördlichen Seidenstraße.
Aus der Wüste Richtung Norden gelangt man in ein üppiges Graslandtal – Bayanbulak. Hier leben Mongolen, Nachfahren Dschingis Kahns. Auch heute ziehen sie noch als Nomaden umher. Viermal im Jahr packen sie ihre Jurten zusammen und wechseln den Platz. Bayanbulak ist auch ein Vogelparadies: wilde Schwäne, Kraniche und Reiher nisten in den Feuchtgebieten.