Gedanken unterwegs
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Gedanken zur analogen Fotografie

Wenn Bilder nicht mehr alt werden dürfen, geht etwas verloren. Man sieht ihnen die Vergangenheit nicht mehr an.

Wenn ich mir Bilder von meiner Oma anschaue, alte Fotos aus den 30er Jahren, glaube ich zu erkennen, wann Sie wirkliche gelebt hat. Wenn ich mir vorstelle, wie meine Enkel kinder evtl. sich meine Fotos anschauen, dann habe ich einen digitalen „Timestamp“ vor Augen.

Vorbei der Mythos, dass man nicht mehr erkennt wann jemand wirklich gelebt hat.

Vor einigen Jahren habe ich das geschrieben bzw. gedacht und ich kann zumindest heute sagen, dass ich nicht mehr so unglücklich darüber bin, dass die analoge Fotografie sich aus der „normalen Welt“ verabschiedet.

Ich habe zu schätzen gelernt, meine Fotos immer und überall digital abrufbar zu haben. Trotzdem werde ich meine nächste große Reise mit zwei Kameras antreten – mit meinem iPhone 5s und einer alten Polaroid Kamera.

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